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Manchmal muss man seinen Weg alleine gehen
manchmal fühlt man sich verlassen
manchmal lässt man sich einfach treiben
man kann nicht immer nur kämpfen -
man merkt, dass jeder Kampf einen neuen erschafft
und die Kraft einen verlässt;
dann tut man gut daran, alles,
wofür oder wogegen man kämpft, loszulassen,
der Gleichgültigkeit im Inneren mehr Raum zu geben;
soll doch das Leben schlichten, wie es will
wenn es schon nicht geben will
wofür man kämpft -
das Leben will vieles besser wissen ...
Man tut gut daran,
wenn man sich in solchen Zeiten
dem Willen des Lebens fügt
wenn man mit seinem eigenen Widerstand bricht,
seinen Willen zähmt und dem Leben vertraut;
manchmal spürt man, dass es richtig ist,
doch der Verstand schreit vor Angst -
Der Weg ins Ungewisse, das Loslassen,
das sich Treibenlassen, dem Leben vertrauen,
auf all das kann sich der Verstand nicht verlassen
zu wage und konturlos die Zukunft, ohne Anhaltspunkte;
er würde seine Macht verlieren, wenn er gewähren ließe -
doch noch bevor dies geschehen kann,
zückt er geschwind seine Waffe: die Angst.
© Ida
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2 Kommentare:
grossartig geschrieben :-)
LG dobamoblog.wordpress.com
Vielen Dank - freut mich!
LG, Ida
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