* * *
Am Flußufer, im Schatten des alten Baumes
streichelt der zarte Windhauch die üppige Wiese
wie liebkosende Hände eines Geliebten
zart und gefühlvoll, wie seine Sehnsucht nach Liebe -
Wehmütig blickt der alte Baum auf den Fluss hinab,
der das Leben auf dem Rücken trägt und alles bewegt,
am Leben erhält oder in seinen Fluten alles untergehen lässt;
Ausharren an seinem Platz muss der Baum ganz allein
zu tief liegen seine Wurzeln unter der grünen Weide
er ist gefangen in den Armen der Erde -
bewegungslos und stumm ragt er in die Höhe
während der Wind mit seinen Blättern spielt,
ihn tröstet, und ihn schließlich auch verläßt;
ihm bleibt nur das Warten,
das Ausharren am selben Fleck
solange die Natur ihn am Leben erhält;
bis in alle Ewigkeit oder nur solange,
bis die Naturwelt vor der Menschheit
kapituliert und stirbt.
© Ida
-
.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen