28. Januar 2016

Gefangen in den Armen der Erde

Gustave Caillebotte, Umwelt, Klimaschutz, Menschen, die natur stirbt, baum, fluss, fluten, das leben, ewigkeit, die zeit, am leben erhalten, natur kapituliert vor der menscheit, painting, malerei, bild, poetische Art

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Am Flußufer, im Schatten des alten Baumes 
streichelt  der zarte Windhauch die üppige Wiese
wie liebkosende Hände eines Geliebten
zart und gefühlvoll, wie seine Sehnsucht nach Liebe -

Wehmütig blickt der alte Baum auf den Fluss hinab,
der das Leben auf dem Rücken trägt und alles bewegt, 
am Leben erhält oder in seinen Fluten alles untergehen lässt;

Ausharren an seinem Platz muss der Baum ganz allein
zu tief liegen seine Wurzeln unter der grünen Weide
er ist gefangen in den Armen der Erde -
bewegungslos und stumm ragt er in die Höhe
während der Wind mit seinen Blättern spielt,
ihn  tröstet, und ihn schließlich auch verläßt;
ihm bleibt nur das Warten, 
das Ausharren am selben Fleck
solange die Natur ihn am Leben erhält;
bis in alle Ewigkeit oder nur solange, 
bis die Naturwelt vor der Menschheit 
kapituliert und stirbt.

© Ida
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