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Der Park war leer, die Bäume säufzten leise
auf ihren Blättern das Licht der untergehenden Sonne
zwischen den Ästen sah man die Dämmerung am Himmel -
Ein Tag ging wieder mal zu Ende
vielerorts Not und Leid auf der Welt;
Unwille, Unfähigkeit und Eitelkeiten füllen die Tage
anstatt an einem Strang zu ziehen und vieles zu verbessern
Streitigkeiten, Uneinigkeit, wohin man blickt
inmitten atemloser Angst vor der Zukunft;
Unsicherheit und Sorgen zerstören die Gegenwart
auch ohne Waffen -
Furcht und Besorgnis in den Gesichtern, auch Widerstand
hinter den schmalen, zusammengepressten Lippen -
man muss sich schützen, will sein Leben nicht verlieren,
nicht länger mit der Angst schlafen gehen
und morgens mit ihr aufstehen;
man will mehr Sicherheit und Beständigkeit,
immer genug Arbeit und mehr Geld
florierende Zeiten und blühendes Leben -
Angst und Unsicherheit verdrängen die Dankbarkeit
für ein Leben, nicht auf der Flucht sein zu müssen;
für ein Leben, nicht auf der Flucht sein zu müssen;
Parolen für Sicherheit und Gerechtigkeit verstopfen die Ohren
das Streben nach Macht blendet und verblendet
Schlag auf Schlag, Angriff und Vergeltung -
die Welt da draußen sickert in die Köpfe der Menschen hinein
und steigert vielerorts ihre Wut
auch die Wut auf die eigene Angst im Kopf;
der Verstand kennt keine Gelassenheit, er schreit vor Angst -
Die Gegner sind nicht die Fremden,
die Gegner sind die Ängste der Menschen,
die alles gesagt und gezeigt bekommen, auch Lügen -
bildscharf und hautnah, in ihren Häusern, in den Städten,
bildscharf und hautnah, in ihren Häusern, in den Städten,
bis sie sich nicht mehr hinaustrauen,
um sich lebendig zu fühlen -
sie verstecken sich hinter Sorgen und Bestürzung,
hinter erschreckenden Bildern und Zukunftsszenarien,
von Panik ergriffen;
Bilder und Berichte überfluten die Gegenwart
schüren die Ängste Tag für Tag
unter dem Deckmantel der Fakten und Tatsachen -
Bilder und Berichte überfluten die Gegenwart
schüren die Ängste Tag für Tag
unter dem Deckmantel der Fakten und Tatsachen -
Freude und Glück werden aus dem Leben gedrängt
was übrig bleibt ist noch mehr Angst vor der Zukunft -
die Angst gewinnt die Oberhand über unsere schöne Welt.
© Ida
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